Bedeutung

 

Was ist Taekwondo?

Taekwondo ist eine Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung, die sich aus einem 2000 Jahre alten koreanischen Kampfsystem entwickelt hat. Alle Bewegungen im Taekwondo gehen von dem Grundsatz der Verteidigung aus. Es gibt kaum einen Teil des Körpers, der nicht als Waffe genutzt wird.

Das heutige Taekwondo beinhaltet verschiedene Disziplinen:

  • Formenlauf (Poomse): festgelegte Techniken werden in vorgegebener Reihenfolge durchgeführt.
  • Selbstverteidigung (Hosinsul): Selbstverteidigung gegen unbewaffnete oder bewaffnete Gegner.
  • Einschrittkampf (Hanbon Kyorugi): Ein Schaukampf mit festgelegter Technikenreihenfolge gegen einen Gegner.
  • Bruchtest (Kyok-pa): Zerstören von Holzbrettern, Ziegeln etc. mittels Taekwondo-Techniken.
  • Freikampf (Taeryon oder Kyorugi): abgesprochener oder freier Kampf in verschiedenen Kombinationen.
  • Wettkampf (Kyorugi): Vollkontaktkampf gegen einen Gegner.
  • Grundschule (Kibon Yonsup), Gymnastik (Dosoo Dallyon) und Theorie (Ilon) sollten aber auch ständige Trainingsbestandteile sein.

Neben dem Selbstverteidigungsaspekt ist Taekwondo aber auch eine moderne und dynamische Sportart mit Wettkampfcharakter für alle Alterstufen beiderlei Geschlechts.

Ein regelmässiges Training verbessert das Allgemeinbefinden, verschafft ein seelisches Gleichgewicht, erhöht die Beweglich- und Geschicklichkeit und lehrt die Dinge mit dem nötigen Abstand zu betrachten.

Taekwondo vermittelt nicht nur körperliche Kraft, sondern auch Selbstbewusstsein und Disziplin. Nur durch diese Einheit ist es möglich, das nötige Vertrauen und die erforderliche Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen.